Privatpraxis Birgit Wandt - Heilpraktikerin beschränkt auf Psychotherapie -
Ängste überwinden  -  Auswege finden  -  Mentale Gesundheit  - Authentizität  -  Selbstbewusstsein
 
 
 

Lassen Sie sich von guten Nachrichten beflügeln!


Stöbern Sie! - Finden Sie News und Nachrichten der letzten Monate:

Veröffentlichtes Video vom 10. April 2021

Aktuelles zum Thema "Partnerschaftliche Kommunikation" - Das Zwiegespräch -




Veröffentlichtes Video vom 26. Januar 2021

Aktuelles zum Thema "Glauben Sie alles, was Sie denken?"












Veröffentlichtes Video vom 30. Dezember 2020

"Hier stelle ich mich Ihnen gerne persönlich vor!"












Hier können Sie stöbern und finden die Good News der letzten Monate:



 

Hoffnung ist stets unser liebevoller Begleiter 

 

In diesem Jahr hat sich vieles für uns verändert. Wir sind sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld Beschränkungen ausgesetzt, die unsere Selbstbestimmtheit erheblich reduzieren.  Viele Menschen, die für Probleme und Spannungszustände bislang die Bewältigungsmechanismen „Ablenkung“ und „Kompensation“ gewählt haben, fühlen sich aktuell überfordert und niedergeschlagen. Denn da diese gewählten Arten der Problembewältigung nahezu in vielen Bereichen „gekappt“ wurden, können die Dinge, wie bspw. der Besuch im Fitness-Studio, ein Treffen in Bars oder Clubs, das Miteinander mit Freunden, der Besuch von Konzerten oder Theater und das Reisen nur noch eingeschränkt stattfinden.  

Diese ungewollten Veränderungen in unserem Leben zu akzeptieren, fällt vielen Menschen schwer. Die Zunahme depressiver Verstimmung, Angstzustände in unterschiedlichsten Formen und Ausprägungen, wie etwa Existenzangst, Angst vor Ansteckung, sowie Angst vor Isolation und vielerorts die Trauer über den Verlust von Angehörigen und den Abbruch von Freundschaften stelle ich aktuell in meiner Praxis fest.

Ich möchte Ihnen hier ein paar Werkzeuge und Tipps vorstellen, die Sie dabei unterstützen können, trotz der aktuellen Entwicklung, in Balance zu bleiben.

Informieren Sie sich über die aktuelle Lage! Hierbei ist es empfehlenswert die Beschäftigung mit Nachrichten gut zu dosieren. Wenn Sie sich übermäßig mit beunruhigenden Meldungen konfrontieren, ist ein dauerhaft hohes Anspannungslevel, verbunden mit Grübeln und Katastrophisieren nicht selten die Folge.

Um das zu verhindern sollten Sie sich nur einmal täglich zu einer bestimmten Zeit, (bitte nicht vor dem Einschlafen) über das aktuelle Tagesgeschehen informieren.

Freunden Sie sich mit der derzeitigen Herausforderung an. Es geht nicht darum die Situation gut zu finden. Aber Akzeptanz hilft uns Menschen mit neuen Entwicklungen umzugehen, die wir nicht ändern können. Was wir aber ändern können, ist unsere Einstellung dazu. Wir selbst bestimmen, was und wie wir über Sachverhalte denken. Das kann uns niemand nehmen. Wir müssen uns nur bewusst dafür entscheiden, das zu denken, was uns hilft, uns gut oder zumindest besser zu fühlen.

Nutzen Sie diese Zeit um sich Ihre eigenen Werte bewusst zu machen. Es ist Ihnen sicherlich auch schon einmal aufgefallen, dass wir häufig Stress erleben, da wir bestrebt sind die Erwartungen der anderen zu erfüllen. „Ich muss pünktlich sein“ – „Ich muss die Arbeit heute unbedingt noch schaffen“ – „Ich muss meinen Chef beeindrucken“ etc. Der Selbstanspruch, der uns täglich begleitet, löst häufig derartigen Druck aus, so dass somatische Beschwerden, wie Kopfschmerz, Müdigkeit, Erschöpfung Magen-Darmbeschwerden u.v.m. uns einschränken. Der Griff zur Tablette ist dann oft das Mittel der Wahl. Die Beschwerden loswerden ist das erste Ziel, das wir anpeilen.

Dann ist es Zeit innezuhalten und sich zu fragen, „was möchte mir mein Körper mit diesen Signalen anzeigen?“ Der nächste Schritt könnte sein, zu beobachten, welche Gedanken und Verhaltensweisen möglicherweise die Ursache für die lästigen Symptome sind und diese dann auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. „Klingt irgendwie theoretisch?“ „Ist aber praktisch und hilfreich!“

Nutzen wir also unsere Fähigkeit täglich eine bewusste Entscheidung für hoffnungsvolle Gedanken zu treffen. Erlauben wir uns den Fokus zwischendurch einmal auf das zu richten, was gut ist, um uns selbst die Energie zu schenken, die wir für die kommenden Herausforderungen gut gebrauchen können!

Ich wünsche Ihnen und euch ein gesundes Fest und viele fröhliche Momente zum Jahreswechsel!

Hier ein Gedicht, auf das mich eine Freundin heute aufmerksam gemacht hat:

 

Hoffnungslicht                                        Quelle unbekannt

Das Leben bremst zum zweiten Mal,

die Konsequenzen sind fatal,

doch bringt es nichts wie wild zu fluchen,

bei irgendwem die Schuld zu suchen,

denn solch´ wütendes Verhalten,

wird die Menschheit weiter spalten,

wird die Menschheit weiter plagen,

in diesen wahrhaft dunklen Tagen.

 

Viel zu viel steht auf dem Spiel,

Zusammenhalt, das wär´ ein Ziel,

nicht jeder hat die gleiche Sicht,

nein, das müssen wir auch nicht…

 

Die Lage ist brisant wie selten,

trotzdem sollten Werte gelten

und wir uns nicht die Schuld zuweisen,

es hilft nicht, wenn wir uns zerreißen.

 

Keiner hat soweit gedacht,

wir haben alle das gemacht,

was richtig schien und nötig war,

es prägte jeden, dieses Jahr!

 

Für alle, die es hart getroffen,

lasst uns beten, lasst uns hoffen,

dass diese Tage schnell vergeh´n

und wir in bessere Zeiten seh´n.

 

Ich persönlich glaube dran,

dass man zusammen stark sein kann…

Für Wandel, Heilung, Zuversicht,

zünd´ mit mir ein Hoffnungslicht!

 


 


In der Krisenzeit liegt die Chance für das Erlernen neuer Strategien

Das tägliche Leben hat sich in kürzester Zeit drastisch verändert. Wir hatten kaum Zeit uns langsam an die damit einhergehenden Einschränkungen zu gewöhnen. Meine Patientinnen und Patienten gewöhnen sich aktuell auch an neue Geflogenheiten in meinem Praxisbetrieb. Desinfektionsmittel und Einmal-Handschuhe stehen vor dem Praxiseingang bereit. Jacken, Taschen und Handys bleiben während der Sitzung im Auto und meine Sitzmöbel stehen viel weiter auseinander. Ein Aushang an der Praxistür weist alle auf Symptome hin, mit denen das Betreten der Praxis nicht mehr erlaubt ist. Aufgrund der Ausbreitung des Virus haben viele Menschen verstärkt Ängste vor einer Ansteckung. Daher biete ich meinen Patienten die Möglichkeit die therapeutischen Sitzungen telefonisch oder wer mag auch per Skype durchzuführen. Ich wünsche Ihnen viel Gesundheit und eine gute Immunabwehr. Bei der momentanen Häufung von negativen Nachrichten ist es wichtig, dass Sie sich täglich erlauben Ihren Fokus auf GUTES zu richten. Achtsamkeitstraining, Meditation und Entspannungstrainings können Sie sicherlich in Ihr aktuelles Zeitpolster einbauen. Gerne sende ich Ihnen Informationsmaterial dazu, wenn Sie es nicht schon während einer unserer Sitzungen von mir erhalten haben.

 

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Genießen Sie die Ruhe, in die uns die Natur hüllt und seien Sie dankbar für die Dinge, die Sie um sich haben. Herzlichst Ihre Birgit Wandt

 

 



Was will ich in diesem Jahr wirklich?

Das Jahr 2020 hat begonnen! Vielleicht geht es Ihnen wie mir und Sie haben sich neue Ziele gesetzt. Um uns in den nächsten Monaten wieder weiter zu entwickeln, ist es erforderlich, dass wir einen Blick auf die letzten 12 Monate werfen, um auf unsere Erfahrungen zu schauen, die uns etwas gelehrt haben. 

Für eine Erfahrung bin ich besonders dankbar. Ich habe gelernt, dass es wichtig ist, Selbstfürsorge nicht nur bei meinen Patienten zu empfehlen, sondern sie auch selbst fest in meinen Alltag zu etablieren. Meditation und Progressive Muskelentspannung sind für mich seit 2019 die Mittel der Wahl. Auch mehrmaliges Aquafit pro Woche und ausgiebige Spaziergänge mit meinem Golden Retriever "Mailow" ermöglichen mir meinen Körper und Geist fit zu halten.

Jetzt zu unseren Zielen: Was müssen wir tun, damit unsere Wünsche Realität werden? Erst einmal müssen wir uns fragen, welche Ziele wir überhaupt haben? Sind es wirklich unsere eigenen Ziele oder sind es eher die Anforderungen der Gesellschaft, die wir verfolgen? Klar, es ist immer etwas von beidem!

Nachdem ich alle meine Ziele auf ein Blatt Papier geschrieben habe, habe ich sie nach den Kriterien "meine Bedürfnisse" und nach "meine Anforderungen" sortiert und dann in einer Tabelle übersichtlich zusammengetragen. Dann habe ich mich gefragt, was ich tun oder verändern muss und dies in die zweite Spalte meiner Tabelle eingetragen. Dann habe ich mir einen realisitischen Zeitpunkt in die dritte Spalte gesetzt, bis zu dem ich dann in den nächsten 12 Monaten jeweils ein Häkchen für "Ziel erreicht" in die vierte Spalte setzen kann.

Ich bin ganz erstaunt, wie viel mir so eingefallen ist. Und noch begeisterter bin ich über den Effekt, den ich bis heute (am 4. Januar 2020) schon erleben durfte. Und das Jahr ist erst 4 Tage "alt". Ich bin wirklich gespannt, was da noch alles kommen wird. Probieren Sie es doch einfach einmal aus. Und staunen Sie, was das mit Ihnen macht.

Ich wünsche Ihnen für alle Ihre Vorhaben herzlich viel Erfolg, für Ihr Jahr 2020 ganz viel Gesundheit und "Starten Sie durch"! Alle Ihre Bedürfnisse sind es wert verfolgt und erreicht zu werden! 



Stressgefühle sind wichtige Warnsignale!

"Wir stehen an einem Ende. Wir sind ein Anfang!" (Christian Morgenstern)

Wir können erst mit etwas abschließen, wenn wir es uns wirklich vor Augen führen. Wer den Mut zu diesem Schritt aufbringt, erhält eine neue Sicht auf die Dinge und kann dementsprechend neu anfangen.

Gerade jetzt, wo die Tage wieder kürzer zu sein scheinen, beschäftigen Sie sich vielleicht mit Fragen, die Sie immer wieder einholen. Es ist Zeit Antworten darauf zu finden, die Sie zu mehr Gelassenheit, mehr Energie und mehr Gesundheit führen. Bitte nehmen Sie sich diese Zeit, denn sie ist es, die Sie Ihrem wahren ICH ein Stückchen näher bringt. Sie ist es, die Sie zu mehr Genuss und Lebenszufriedenheit führt. Es lohnt sich dafür Zeit zu investieren! Ich wünsche Ihnen in diesem Sinne eine warmherzige Zeit mit sich selbst und denen, die Sie lieben!




Wenn Angst unser Leben bestimmt


Es gibt niemanden, der sie nicht kennt. Angst ist eins der Gefühle, die wir nicht schätzen. Sie bringt Unbehagen, Unsicherheit und häufig Beklemmungen mit sich und kann sich bis zur Panik steigern.

Wenn Angst uns regelmäßig begleitet, ist es, als ob ein nicht enden wollender Zug uns immer wieder überrollt, ohne dass wir überhaupt ein Ticket dafür gelöst haben. Ängste können unser Leben erheblich beeinträchtigen. Sie können sich derart ausweiten, dass wir uns nicht mehr konzentrieren können, nicht mehr arbeiten können oder in extremen Fällen, sogar nicht mehr das Haus verlassen können, ohne dass sie uns begleitet. Der Zuspruch von Freunden "davor brauchst du keine Angst zu haben" ist sicher gut gemeint, aber für denjenigen, der unter Angstzuständen leidet, wenig hilfreich.

Jeder kennt das Gefühl der Angst. Es ist eine völlig normale Reaktion auf eine Gefahrensituation. Angst hat eine schützende Funktion und sichert uns das Überleben. Sie ist ein guter Berater, wenn es darum geht Risiken abzuwägen. Aber was geschieht, wenn Angst auftritt, obwohl wir uns nicht in Gefahr befinden? Wenn Sie unbegründet und in der Situation unangemessen stark auftritt und immer wiederkehrt und uns buchstäblich den Atem raubt? Was ist, wenn sie Herzklopfen und Enge in der Brust verursacht, Schwindelgefühle hervorruft und uns in unserer Art zu leben beeinträchtigt? Dann kann es sich um eine Angststörung handeln, die therapeutisch abgeklärt werden sollte, bevor sie sich in alle Lebensbereiche ausdehnt. Häufig kommt dann noch die Angst vor der Angst hinzu. Sie wird als Erwartungsangst bezeichnet.            

Es spielt sich vieles in unserem Kopf ab, wenn wir Angst haben. Häufig sind es Erlebnisse der Vergangenheit, die wir generalisieren, Bilder und Gedanken, die uns Situationen ins Gedächtnis rufen, die negativ belegt sind oder Wahrnehmungen von Körperreaktionen, die fehlinterpretiert werden und nicht selten zu einer Panikattacke führen können.

Häufig glaubt man die Lösung im Vermeiden von Auslösern gefunden zu haben. "Wenn ich eine Fahrstuhl-Phobie habe, dann nehme ich eben die Treppe". - "Wenn ich unter einer Spinnenphobie leide, dann nehme ich mir ein Hotelzimmer anstatt zelten zu gehen." - Das klingt logisch! Aber was ist, wenn das Einkaufen im Supermarkt mit Angst verbunden ist, wenn das Autofahren mit Panikattacken einhergeht und der Arbeitsplatz nicht mit Bus und Bahn zu erreichen ist? Was ist, wenn die Begegnung mit anderen Menschen angsteinflößend erlebt wird?
Vermeidung ist häufig das Mittel der Wahl.

Allerdings bleibt die Angst erhalten. Jede Vermeidung birgt die Bestätigung in sich, dass die Situation, die wir vermeiden, eine Gefahr darstellt. Wir erlauben uns auf diese Weise nicht, das Gegenteil zu erleben. Die Angst bleibt unser Begleiter und "kriecht" in viele Lebensbereiche, denn wir haben sie durch die Vermeidung konditioniert. Plötzlich stellen wir fest, dass sie sich bereits im Kopf "festgebissen" hat, wie eine Zecke.

Die Sehnsucht nach einem angstfreien Leben ist dann der größte Wunsch Betroffener. Die Folgen sind nicht selten sozialer Rückzug und Depression.

Vielleicht kennen Sie den Rat "wenn du vom Pferd fällst, dann setze dich gleich wieder auf den Rücken des Tieres!"

Hier liegt in der Tat der Schlüssel zur Angstbewältigung.

Die Vermeidung ist der Weg, der oft bevorzugt gewählt wird, denn nur auf den ersten Blick scheint sie die Lösung zu sein. Die Konsequenzen der Vermeidung haben jedoch einen bitteren und langanhaltenden Beigeschmack.

Die Konfrontation mit angstauslösenden Faktoren, in Begleitung eines Therapeuten, findet daher in der Verhaltenstherapie Anwendung. Der Erfolg, sich auf diese Weise von Ängsten zu befreien, ist wissenschaftlich belegt.

Sollten Sie sich bei diesem Thema angesprochen fühlen, dann informiere ich Sie dazu gerne in meiner Praxis. Es gibt immer einen Ausweg, denn alles, was wir einmal gelernt haben, können wir auch wieder verlernen. Entscheiden Sie sich für neue Wege und wagen Sie den ersten Schritt. Es lohnt sich etwas zu verändern! Rufen Sie mich an, wenn Sie sich für sich und mehr Freiheit in Ihrem Leben entscheiden.

Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen Birgit Wandt   




Ab Januar 2018 neue Öffnungszeiten für Sie!

Ich freue mich, dass Sie meine Arbeit schätzen und mich an Menschen, die Ihnen nahe stehen, weiterempfohlen haben. An dieser Stelle sage ich herzlich "Danke".

Sie haben dazu beigetragen, dass ich meine Praxisöffnungszeiten in 2018 erweitern werde. Sie haben jetzt die Möglichkeit, in meiner Praxis Termine in der Zeit von 9.00 bis 18.00 Uhr abzustimmen. 


"Wartezeiten überbrücken"

Was Sie tun können, wenn die Wartezeit auf einen Therapieplatz zur Qual wird:

Sie fühlen sich schon länger nicht mehr wohl in Ihrer Haut, leiden unter Antriebslosigkeit, depressiver Stimmung, Ängsten oder stetig wachsender Überforderung und müssen monatelang auf einen Therapieplatz warten?

Ab sofort biete ich Sprechstunden an, in denen Sie eine erste Orientierungshilfe bekommen bis Sie einen Therapieplatz gefunden haben.

Im Rahmen dieser Sprechstunden haben Sie die Möglichkeit, mir Ihre Symptome und Selbstbeobachtungen zu schildern und können Fragen stellen, die Sie in Ihrer aktuellen Lebenssituation beschäftigen.

Es findet eine eingehende diagnostische Abklärung und Erstberatung statt. Dazu setze ich standardisierte testpsychologische Instrumente ein und führe eine Anamnese durch, die sich an Ihren individuellen Fragen orientiert.  Beratungstermine vereinbare ich gerne telefonisch oder per Email unter kontakt@birgit-wandt.de mit Ihnen. Wenn Sie online Termine vereinbaren möchten,
klicken Sie bitte OnlineTermin.


"S T O L Z" ist hier das aktuelle Thema.

Was ist Stolz? Ein Zustand? Eine Zeitspanne? Ein Gefühl? Wer ist stolz? Wann darf ich stolz sein? Ist es gut für uns stolz zu sein? Oder wirken wir mit Stolz überheblich? Wann waren Sie das letzte Mal so richtig stolz?

Laut einer Definition sei Stolz das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst oder anderen. Stolz habe etwas mit Hochachtung vor sich selbst zu tun. Wir freuen uns über etwas, das wir geleistet haben oder das wir besitzen. Der Stolz sei die Freude, die der Gewissheit entspringt, etwas Besonderes, Anerkennenswertes oder Zukunftsträchtiges geleistet zu haben. Dabei könne der Maßstab, aus dem sich diese Gewissheit ableitet unterschiedlichen Wertehorizonten unterliegen.

Eins ist in jedem Fall sicher.
Stolz ist eine elementare Emotion, die wir viel zu selten ausleben.

Früher als wir noch Kind waren, da waren wir stolz, dass wir plötzlich "Laufen"
konnten. Später kam das "Sprechen" hinzu, das uns stolz machte. Dann lernten wir "Lesen und Schreiben", was uns mit Stolz erfüllte. Wir führten unser neues Können allen vor. Wir zeigten jedem, worauf wir stolz waren und hatten keine Scheu, wie unsere Umgebung auf unsere Selbstzufriedenheit reagiert. Im Gegenteil, wir steckten voller freudiger Erwartung und beobachteten das Echo in unserem Umfeld.

Heute, als Erwachsene, droht das Auftreten der Emotion Stolz fast zu verkümmern. Mal abgesehen davon, dass wir selbstverständlich die Gelegenheit beim Schopf packen und beim nächsten EM-Fußballspiel unseren Nachbarn den neuen 80 Zoll Fernseher mit Full HD nebst Wurstplatte und Chips präsentieren!

Wenn Sie sich schon länger nicht mehr mit Ihrem Stolz beschäftigt haben, dann lade ich Sie ein, sich einmal die Zeit zu nehmen und die Dinge, Tatbestände und Erinnerungen aufzulisten, die Sie mit Stolz verbinden. Spulen Sie zurück und schauen einmal nach, was Sie stolz gemacht hat und worauf sie aktuell stolz sind. Nehmen Sie sich gerne 10 Minuten Zeit dafür und schreiben Sie alles auf ein Blatt Papier! - Wir brauchen es eben immer "schwarz auf weiß" -.

Sobald Sie Ihre kleine Reise durch die Vergangenheit bis zum heutigen Tag abgeschlossen haben, werden Sie feststellen, wieviel Stolz in Ihnen steckt.
Leider halten wir ihn häufig „versteckt“.
Warum neigen wir als erwachsene Menschen dazu, unseren Stolz zu tarnen?
Das ist nicht nur anstrengend, sondern dieses Verhalten raubt uns wahre Glücksmomente!

Also, lassen wir es raus! Seien wir täglich stolz auf uns! Spüren wir die Kraft, die daraus entspringt und nutzen wir diese Energie bei der Gestaltung unseres weiteren Lebens. Stolz ist eine Brücke zum Glück. Wir dürfen diese Brücke auch überqueren. Lassen wir zu, dass wir glücklich sind.

Und falls es einmal nicht so gut läuft: Werfen wir wieder mal einen Blick auf unsere "Stolz-Liste" und genießen die Kraft, die unsere zehnminütige Ausarbeitung nachhaltig haben wird.

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 "U R L A U B" ist das Thema.

Kennen Sie auch das Gefühl der Urlaubsreife?

Welche Bilder tauchen bei Ihnen auf, wenn Sie an URLAUB denken?

Verbinden Sie mit URLAUB die Sonne, den Strand und das Meer?
Denken Sie an wandern, segeln, klettern? An radeln, lesen oder tauchen?

Viele Menschen haben ihre Zeit im Urlaub getaktet, bevor der Koffer gepackt ist. So, als wenn es sich um eine Arbeitswoche handeln würde.
Jeder Tag ist mit Aktivitäten gefüllt! Organisiert! Strukturiert! Effizient!
Erholung bleibt da häufig auf der Strecke. Der Plan ist, alle Dinge, für die sonst wenig Zeit bleibt, im URLAUB nachzuholen.

Ich stelle mir die Frage, wie es uns geht, wenn wir in zwei Wochen Urlaub, das nachholen wollen, was wir während der 50 verbleibenden Wochen des Jahres nicht geschafft haben. Bringt uns die getaktete Urlaubsform die gewünschte Erholung?

Machen wir ein kleines Wortspiel per "DU". Ersetzen wir URLAUB mal mit ERLAUB.
Erlaub´ dir das zu tun, was dir im Urlaub in den Sinn kommt. Gestalte deinen Urlaub und plane deine Aktivitäten. Setze um, was dich antreibt!
Prüfe, ob du nichts vergessen hast! Denn, wie sieht es mit der Entspannung aus?

Was ist Urlaub für dich? Hegst du den Anspruch, dich zu erholen, dann mache dir selbst ein Geschenk. Schaue dich um! Damit meine ich nicht die ersten Stunden der Orientierung am Urlaubsort. Erlaub´ dir, an einem schönen Ort zur Ruhe zu kommen. Schenke dir Zeit.

Zeit zu sehen, was du siehst. Zeit zu hören, was du hörst. Zeit zu spüren, was du spürst. Zeit zu riechen, was du riechst. Zeit zu schmecken, was du schmeckst.
Nimm´ dabei wahr ohne zu bewerten. (Das fällt uns häufig schwer und braucht viel Übung). Nimm´ dir Zeit dich und deine Umgebung wahrzunehmen!

Hierbei handelt es sich um achtsames Wahrnehmen. Es ist der Schlüssel zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit. Es hilft dem Grübeln die Stirn zu bieten. Die Anspannung im Körper reduziert sich. Die Selbstwahrnehmung und damit auch die Selbstkontrolle verbessert sich. Aggressionen und Frustrationen werden durch Distanzierung leichter bewältigt u. v. m.

Ein Beispiel: Wer kennt das aufdringliche abendliche Grübeln? Ein Gedanke reiht sich an den anderen und lässt einen nicht zur Ruhe kommen, geschweigedenn in
den Schlaf finden. Grübeln hält häufig Depressionen aufrecht. Es wird zum Ritual, wie das Zähneputzen. Betroffene haben es schwer, sich vom Grübelverhalten zu befreien.  Hier ist Achtsamkeitstraining ein Mittel der Wahl. Grübelschleifen werden mit Hilfe der Wahrnehmung ohne Bewertung unterbrochen.

Wenn Sie im Urlaub achtsam sein möchten, dann probieren Sie es doch einfach mal aus. Erlauben Sie sich etwas Neues, etwas Unbekanntes! Sie werden staunen!

Denn auf diese Weise kann jeder jederzeit und überall Urlaub machen!

In meiner Praxis können Sie gerne unter therapeutischer Anleitung Ihre ersten
Erfahrungen mit dem Achtsamkeitstraining machen. 

Und jetzt verrate ich Ihnen etwas: Mein Urlaub steht an. Ich freue mich darauf, mir das "Achtsam sein" zu erlauben! Im Juni melde ich mich mit den nächsten Freitag-News wieder zurück. Bis dahin wünsche ich Ihnen ein schönes Pfingstfest! - "Erlauben Sie sich, gut zu sich zu sein!"

Ich schließe heute mit einem Zitat:
Eine Entdeckungsreise besteht nicht darin, nach neuen Landschaften zu suchen, sondern neue Augen zu bekommen. (Marcel Proust 1871 - 1922)



"T E U F E L S K R E I S   D E R   A N G S T"

                                   

 


                                          


"E N T T Ä U S C H U N G" ist hier das Thema.

Wir haben schon alle mit Enttäuschungen Bekanntschaft gemacht. Es ist ein Gefühl, dass weder vor „Männlein“ noch „Weiblein“ halt macht.

Da haben wir etwas erwartet, bewusst oder unbewusst, und plötzlich stellt sich heraus, dass sich unsere Erwartungshaltung nicht erfüllt.

Wenn wir Momente der Enttäuschung erleben, dann mischt sich häufig Entsetzen mit Hilflosigkeit. Manchmal gesellen sich dann noch Frustration und Resignation dazu.

Einige beschreiben das Gefühl der Enttäuschung mit „einem Stich in der Brust“, andere mit „ich fühle mich, wie gelähmt“.

"Können wir uns denn vor Enttäuschungen schützen?"

Vielleicht kennen Sie den Ratschlag:
“ Erwarte nichts, dann kannst du nicht enttäuscht werden!“

Aber soll das die Lösung sein? Es muss doch noch einen anderen Weg geben mit Enttäuschungen umgehen zu können.

Wenn wir uns das Wort „Ent“ – „Täuschung“ genauer ansehen, können wir einmal analysieren, wie es sich mit der Vorsilbe „Ent“ verhält. Nehmen wir bspw. das Wort „Ent – „waffnen“. Wenn ich jemanden entwaffne, der mich bedroht, dann ist das etwas Positives. Der Entwaffnete stellt keine Gefahr mehr für mich dar.

Ähnlich ist es mit der „Enttäuschung“. Es bietet sich an, hier zu betrachten, dass wir - ab dem Zeitpunkt, wenn sich die Enttäuschung einstellt - der Realität ins Auge sehen. Wir kennen ab diesem Moment die Wahrheit. Wir haben einen Schritt in Richtung Wirklichkeit gemacht. Auch das ist etwas Positives.

Dass Wahrheit mit Offenbarung einhergeht und schmerzlich sein kann, darüber sind wir uns wohl einig. Doch auf Dauer belogen zu werden, ist ebenso wenig nützlich, wie dauerhaft attraktiv.

"Wie hängt das jetzt zusammen – die Erwartungshaltung – die Enttäuschung – die Frustration und die Resignation?"

Gucken wir uns einige typische Denkmuster an, wie

  • „bald ist Muttertag, da bekomme ich Blumen…“
  • „der Nachbar ist immer so freundlich, er wird mich bestimmt auch zu seiner Grillparty einladen…“
  • „mein bester Freund sagt mir immer die Wahrheit…“

Die Liste lässt sich unendlich fortsetzen.

Ab dem Zeitpunkt unserer Geburt, im Laufe unserer frühkindlichen Entwicklung, durch Erziehungsprozesse und durch eigenes Erleben haben wir alle individuelle Denk- und Verhaltensmuster entwickelt, die dazu geführt haben, dass wir in ganz konkreten Bahnen denken, fühlen und handeln. Damit einhergehend haben sich unsere  Erwartungen an uns selbst, an die Welt und an alle Menschen, die uns umgeben entwickelt und sind ein fester Bestandteil unseres täglichen Lebens.


Wenn wir uns bewusst machen, dass jede Erwartung eines Menschen, das Ergebnis der eben genannten Faktoren ist, dann können wir uns vorstellen, was
für eine Vielfalt an unterschiedlichen Erwartungen alltäglich im Umlauf ist, die erfüllt werden will.
Betrachten wir einmal die Zeit, die wir uns alle nehmen müssten, um diese Vielzahl von individuellen Erwartungshaltungen zu erfüllen. Ungeachtet der Tatsache, dass wir alle unter "chronischem Zeitmangel" leiden, halten sich unsere Erwartungs-haltungen versteckt in unseren Köpfen – sie schwirren als Regularien in unserem „ICH“. Niemand ausser uns selbst kennt unsere ungeschriebenen Gesetze.

Für den Fall, dass Sie demnächst einer Enttäuschung zum Opfer fallen, denken Sie daran, dass es niemandem möglich ist, alle umherschwirrenden und nicht ausge-sprochenen Erwartungshaltungen zu erfüllen. 

Das kann dienlich sein, um dem Gefühl der Enttäuschung nicht so viel Raum zu geben. Es kann helfen, die Wut zu regulieren, die Frustration gar nicht erst aufkommen und die Resignation nicht einziehen zu lassen. Es wird Sie davor bewahren, dem Energieräuber "Enttäuschung" zu unterliegen.

Halten wir mit "AKZEPTANZ" und "LÖSUNGSSUCHE" dagegen!
Das steht uns eindeutig besser zu Gesicht und hält unsere Psyche und unseren Körper im Gleichgewicht.

"B E G E I S T E R U N G" ist hier das Thema.

Gestatten Sie mir meine Neugier, wenn ich Sie frage;" Wann waren Sie das letzte Mal so richtig begeistert?"

Es gibt selbstverständlich für jeden von uns unterschiedliche Dinge, die uns begeistern.

Ich meine mit Begeisterung diesen Moment des Staunens, der eng mit einer Adrenalinexplosion und einer plötzlich auftretenden bombastischen Freude verknüpft ist. Ich meine die Phase, in der unser Körper voller Energie ist und wir diese Energie auch nach außen abgeben - sie quasi sichtbar machen - in der Art und Weise, wie wir reagieren. Der eine juchzt vor Begeisterung , der andere klatscht in die Hände, der nächste hält sich vor Erstaunen den Mund zu ... Ich beschreibe das Erleben, wenn sich eine Unerschütterlichkeit und Kraft in uns ausbreitet, die uns in Bewegung bringt, uns neugierig macht und uns motiviert unsere Ziele wieder neu in Augenschein zu nehmen.

Es ist aber nicht selten, dass wir bei der Frage nach der letzten derart erlebten Begeisterung sehr weit zurück blicken müssen. Vielleicht hat uns unser Kind das letzte Mal in beschriebener Weise begeistert, als es mit einer guten Note nach Hause kam, in einem Fach, das ihm bis dato nicht unbedingt gut lag. Oder es war die Erinnerung an den ersten Kuss, die uns diese geschilderten Empfindungen näher bringt, der Augenblick, in dem wir das Gefühl hatten zu schweben und gleichzeitig zu wanken im Raum der Zeit.

Laufen wir Gefahr das "begeistert sein" zu verlernen?

Die Hektik des Alltags, das zu erfüllende Pflichtprogramm, das ständig Geräusche von sich gebende Mobilfunkgerät, der Lärm im Straßenverkehr, die zeitraubende "Glotze", wir haben es jeden Tag mit einer Flut von Informationen zu tun, die bewältigt werden wollen. Wenn wir uns da nicht einiger Tricks bedienen würden, um dem Ganzen Stand halten zu können,  hätte das fatale Konsequenzen. Was tun wir also? Wir bauen Filter ein - jeder hat da so seine eigenen - diese Filter erlauben uns, uns abzuschirmen und schützen uns vor Überlastung.

Wenn wir jedoch zu viele Filter eingebaut haben, dann ist das vergleichbar mit einem Filterkaffee, wenn wir das Wasser auf das Kaffeepulver gießen, während wir nicht nur einen, sondern vielleicht 8 Filter benutzen. Der Kaffeegeschmack leidet darunter. Das Aroma geht durch so viele Schichten Papier, dass es in der Tasse fade und eher nach Papier als nach aromatischem Kaffee schmeckt.

Ähnlich geht es da unserer Begeisterung. Unsere zahlreichen Filter haben uns die Sicht versperrt, zu viele Filter haben Einfluss auf unsere Wahrnehmung und somit auch auf unsere Begeisterungsfähigkeit.

"Wenn ich Sie jetzt frage, ob Sie auf Begeisterung und die damit einhergehenden Gefühle künftig verzichten können, was antworten Sie dann?"

Also, ich für meinen Teil, brauche die Begeisterung, wie die Luft zum Atmen und möchte nicht darauf verzichten. Auch Forscher haben herausgefunden, dass im Zustand der Begeisterung emotionale Zentren im Gehirn aktiviert werden, die durch ihre Nervenzellen in andere Bereiche reichen und einen Cocktail von Botenstoffen ausschütten. Die Nervenzellen stellen dann bestimmte Eiweiße her, die für neue Synapsen im Gehirn sorgen, die wiederum unsere Konzentrations-, Merk- und Lernfähigkeit erhöhen und sogar Alzheimer Demenz vorbeugen können.

Das ist doch Grund genug, einmal unsere Filter auf den Prüfstand zu stellen und  ihre Sinnhaftigkeit und ihren Nutzen unter die Lupe zu nehmen.


Dieser Art der Überprüfung gebe ich bei Entspannungstrainings in meiner Praxis ebenso viel Raum, wie in meinen therapeutischen Settings und in meinem persönlichen Alltag. Es lohnt sich!

Denn die Jahre geben der Haut Falten. Fehlende Begeisterung gibt der Seele Falten. Wer sich für nichts mehr begeistern kann, lässt sein Gehirn zu einer Kümmerversion dessen schrumpfen, was aus ihm hätte werden können.

Lassen Sie uns jeden Tag begeistert sein! Schärfen wir wieder den Blick für Details!
Öffnen wir unsere Filter und entdecken im Bekannten das Unbekannte!

Bestimmen wir über den Geschmack unseres Filterkaffees!

Lassen wir uns von ihm begeistern, ganz gleich, ob er mit oder ohne Schaum serviert wird!

Genießen wir ihn und lassen wir unseren Geist am Genuss teilhaben. Denn wir wissen, Begeisterung hat auch etwas mit Geist zu tun!


 

 

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